Zur Berücksichtigung und Verortung geschlechtsspezifischer Bezüge im Strafrecht

Das Projekt im Überblick:
 

Das Projekt befasst sich mit der Analyse und Verortung von Geschlechtsbezügen im deutschen Strafrecht am Beispiel von Tötungsdelikten im sozialen Nahbereich (sog. Intimiziden). Anhand einer empirisch-qualitativen Analyse höchstrichterlicher Entscheidungen zu den wichtigsten Fallgruppen des Intimizids werden Tendenzen in der Rechtsprechung sichtbar gemacht, die an die (richterliche) Wahrnehmung sowie die strafrechtliche Bedeutung von Geschlecht, Nähebeziehungen und kulturellem Hintergrund von Täter*in und Opfer anknüpfen. Hieraus ergeben sich Wertungswidersprüche, die in Form einer rechtsdogmatischen Analyse untersucht werden.

Projektleiterin:
 

Prof. Dr. Liane Wörner, LL.M. (UW-Madison)

Mitarbeiterin:
 

Lena Gmelin