Lebenslauf

Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Ibler wurde 1955 in Bad Harzburg geboren. Nach dem Abitur (1974 in Bad Harzburg) und dem Wehrdienst (Soldat auf Zeit, zuletzt Oberleutnant der Reserve) studierte er in Göttingen Jura. Das erste Staatsexamen absolvierte er nach acht Semestern 1981, im Anschluss daran den Vorbereitungsdienst in Göttingen, Hannover und Celle. Nach dem zweiten Staatsexamen 1983 arbeitete Prof. Ibler sechs Jahre als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Bad Harzburg. Daneben wurde er 1987 mit einer Arbeit zum Planfeststellungsrecht promoviert. 1990 kehrte er aus der Praxis an die Universität Göttingen zurück und habilitierte sich dort 1997 bei dem Polizei- und Europarechtler Volkmar Götz mit der Schrift "Rechtspflegender Rechtsschutz im Verwaltungsrecht". Es folgten zwei Lehr- und Forschungsaufenthalte an der Universität Valencia sowie Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Kiel und Konstanz.

Im Herbst 2000 wurde Prof. Ibler als Nachfolger von Prof. Winfried Brohm (em.) an die Universität Konstanz berufen und im Januar 2001 zum Ordinarius für öffentliches Recht ernannt. Von Oktober 2003 bis September 2005 war Prof. Ibler Fachbereichssprecher des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität. Von Oktober 2011 bis September 2012 war er Studiendekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft und der Sektion Politik - Recht - Wirtschaft. In den Jahren 2005 bis 2015 nahm er zahlreiche Lehr- und Forschungsaufenthalte an den Universitäten Valencia (Spanien) und Santo Tomás (Bogotá, Kolumbien) wahr. Im März 2015 verlieh ihm die Universidad Santo Tomás die Ehrendoktorwürde.

Prof. Iblers Forschungsschwerpunkte liegen im Verwaltungsrecht, im Verfassungsrecht und im Bereich der Rechtsvergleichung (Staats- und Verwaltungsrecht spanischsprachiger Länder).