Chinesisch-deutsches Institut für Internationales Wirtschaftsrecht
Am 17. Oktober 2013 wurde im Rahmen eines gemeinsamen Workshops der Universität Konstanz, der Humboldt-Universität Berlin und der Tongji Universität Shanghai das Chinesisch-deutsche Institut für Internationales Wirtschaftsrecht (Sino-German Economic Law Institute) in Shanghai gegründet.
Das Ziel des Instituts besteht vor allem darin, rechtswissenschaftliche Forschung im Bereich des Internationalen Wirtschaftsrechts zu betreiben, den Austausch von Lehrenden und Studierenden zu verstärken und ein Forum für Konferenzen über wirtschaftsrechtliche Themen aus vergleichender Perspektive zu schaffen. Zugleich soll der Erfahrungsaustausch zwischen der Wissenschaft einerseits und der Beratungspraxis für deutsche Unternehmen in China sowie chinesischen Unternehmen, die in Deutschland investieren wollen, andererseits ermöglicht werden.
Die darauf folgenden Workshops des Instituts fanden in Shanghai, Berlin und Konstanz statt. Im Jahr 2015 wurde einem Workshop in Shanghai die Ehre des Besuchs des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und dessen Delegation zuteil. Wissenschaftsministerin Bauer nahm an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Shortcomings of traditional civil litigation in China and Germany? Do economic disputes need a different approach such as arbitration or mediation?“ teil.
Der 5. gemeinsame Workshop wurde im Oktober 2016 an der Universität Konstanz zum Thema „Der Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen in einem wettbewerbsorientieren globalen Markt – Aspekt des deutschen und chinesischen Rechts“ veranstaltet.