Chair for German and European Private and Business Law

Benvenuti! - Bienvenu! - Herzlich willkommen! - Welcome! - 欢迎

Gate sculpture, Georg Karl Pfahler 1984; photograph by Inka Reiter

Connecting Research in Business Law with Practice

Now how blind is Lady Justice in reality?

"Business" in "Business Law" not only designates the focal point of this particular area of law, but at the same time the central task assigned to academia: real life problems have to be identified and addressed with the best possible legal solutions. Solid grounds in methodology and firm contact with the legal foundations are always taken for granted. A sense for reality of business practice and radicalism of legal thinking are not contradictory by nature.

We are working on functioning solutions. Not because we have to, but because we are able to!

(picture courtesy of swisspix.ch)

Teaching out of Curiosity

The First State Examination will earn you the right to exercise any legal profession for your entire life and without any need for refreshing or re-examining. This confidence of society sets forth an education that conveys competencies in the best possible meaning and that makes senseless "cramming" of legal trivia futile - only mindful creation of a deeper understanding of structures and system will let you recognize the contours and the inherent order of the unsightly mass of legal matter.

We only achieve this degree of understanding based on curiosity - without curiosity both of the students and of the teachers law studies and law teaching would be a never-ending imposition.

We do not stop learning, because we do not stop wanting to know more!

Exkursion OLG Karlsruhe Sonderausstellung "Die Rastatter Prozesse"

Am 8. Mai 2024 bietet der Fachbereich eine Exkursion zum OLG Karlsruhe an.

Am 8. Mai 2024 bietet der Fachbereich eine Exkursion zum OLG Karlsruhe an. Dort wurde die Sonderausstellung "Die Rastatter Prozesse" verlängert, um die Teilnahme einer Konstanzer Gruppe interessierter Studierender und Mitarbeiter zu ermöglichen.

Dass heute etwa der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Putin erlassen kann, ist Ergebnis einer Entwicklung, die nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, nämlich die Bewältigung von als staatlichem Recht getarnten Unrecht durch Gerichtsverfahren.

Nicht nur in Nürnberg, sondern auch an anderen Orten fanden ab Herbst 1945 Prozesse gegen Personen statt, die in der Zeit des Nationalsozialismus Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hatten.

Die „Rastatter Prozesse“ vor dem Obersten Gericht der französischen Besatzungszone waren ein wichtiger Teil dieser juristischen Bewältigung der Gräueltaten, die unter dem nationalsozialistischen Regime begangen worden sind. Diese Prozesse sind Gegenstand der Sonderausstellung des Bundesarchivs „Die Rastatter Prozesse – NS-Verbrechen vor Gericht“. 

Im Mittelpunkt der Exkursion wird ein Vortrag von Rechtsassessorin Marlene Kottmann stehen, die nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung der Universität Freiburg tätig war. Dort promoviert sie mit Förderung der Stiftung der Deutschen Wirtschaft über die „Rastatter Prozesse“. Ihr eigens für die Konstanzer Delegation angebotener Vortrag wird die historischen und rechtspolitischen Hintergründe der Prozesse sowie die Anwendung des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 in der französischen Besatzungszone, mit dem die Alliierten eine Rechtsgrundlage für die Strafverfolgung von NS-Tätern geschaffen hatten, beleuchten.

Geplant ist die Anreise mit der Bahn (Abfahrt Konstanz Hbf 11:39 h). Für die Ausstellung und den Vortrag samt Diskussion rechnen wir ca 2,5 h und würden anschließend ein gemeinsames Abendessen in Karlsruhe einnehmen. Die Rückfahrt soll um 20:09 h stattfinden (geplante Ankunft Konstanz Hbf 23:22 h). Der Transfer sollte für Studierende mit Semesterticket kostenlos sein. Der Eintritt in die Sonderausstellung ist ebenfalls kostenlos.

Zur Koordination der Reise und zur Feststellung des Interesses an der Exkursion melden sich Interessenten bitte per E-Mail bei lehrstuhl-gloeckner@uni-konstanz.de. Aus Raumgründen ist die Zahl der Plätze beschränkt.